Freiwillige fordern bessere Unterstützung von der Politik
In den letzten Wochen sind viele aktuelle sowie ehemalige Freiwillige aktiv geworden, ihre Stimme zur Wichtigkeit von Freiwilligendiensten zu erheben: In den internationalen Freiwilligendiensten wurde die Kampagne #meinfijerhalten gestartet, um eine Stärkung für internationale Freiwilligendienste zu erreichen. Freiwillige aller Dienstformen haben Mitte Mai eine Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht, mit der sie sich für eine Steigerung der Attraktivität und Wertschätzung von Freiwilligendiensten im In- und Ausland einsetzen.
Petition: #Freiwilligendienststärken
Aktuelle und ehemalige Freiwillige haben am 15. Mai 2023 eine Petition an den Deutschen Bundestag eingereicht, die innerhalb der Frist bis zum 6. Juli 2023 insgesamt 92.024 mitgezeichnet wurde (online und offline über Unterschriftenlisten). Damit hat die Petition deutlich das Quorum von 50.000 Unterschriften überschritten und es steht fest, dass es im Rahmen des Petitionsverfahrens im Herbst eine öffentliche Anhörung im Petitionsausschuss des Bundestages zu Freiwilligendiensten geben wird.
Infoportal rund um die Petition
Kampagne #meinfijerhalten
Die Kampagne zur Stärkung internationaler Freiwilligendienste läuft seit März und hat weiterhin das Ziel, in Gesprächen mit Abgeordneten den Mehrwert dieses Formates auch mit praktischen Erfahrungen ehemaliger Freiwilliger zu verdeutlichen und für die Wichtigkeit zu werben. Eine Pressemitteilung stellt die Kampagne konkreter vor - #mein FIJ erhalten.
Nun beginnt das parlamentarische Verfahren für den Bundeshaushalt 2024 und aktuelle und ehemalige Freiwillige zusammen mit Trägervertreter*innen und Dachverbänden von Freiwilligendiensten im In- und Ausland werden sich gemeinsam gegen die geplanten Kürzungen in den Freiwilligendiensten stark machen.